Spiele 55 und Ende!

So, liebe Leserinnen und Leser, ich denke, 55 ist eine gute Zahl! Die Kindergärten und Schulen öffnen bald, die Spielplätze sind offen,  man kann wieder hinaus - es ist Zeit, diesen Blog mit Ideen für den Lockdown zu schließen! Einmal findet ihr hier noch ein paar Anregungen, und dann wünsche ich euch weiterhin alles Gute! Für Fragen stehe ich natürlich nach wie vor per Mail oder für eine Beratung zur Verfügung!

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Noch ein Experiment mit Wasser:

Das ganze Experiment macht ihr am besten in der Küche bei der Abwasch und zu zweit. Ihr braucht zwei gleiche, nicht allzu große  Flaschen, Salzwasser und ein Stück dünnen Karton. In eine Flasche füllt ihr normales Leitungswasser, das mit Tinte oder Lebensmittelfarbe gefärbt ist,  in die andere Salzwasser (dafür am besten vorher in einem Krug mehrere Löffel Salz in Wasser auflösen und in die Flasche füllen). Dann legst du ein Stück Karton auf die Flasche mit dem Salzwasser, hältst den Karton gut fest, drehst die Flasche um und stellst die Öffnung genau auf die Öffnung mit dem gefärbten Leitungswasser. Einer hält jetzt die Flaschen fest, der andere zieht den Karton heraus. 

Man würde jetzt wohl vermuten, dass das Wasser von oben nach unten fließt, wie gewöhnlich. Nicht aber hier! Salz hat die Eigenschaft, sich sofort mit Wasser zu vermischen, und zwar so lange, bis es ganz verteilt ist. Das Salzwasser sinkt hinunter, das farbige Wasser steigt dadurch auf! Ihr werdet also bemerken, dass das gefärbte Wasser immer mehr nach oben "fließt", bis der Inhalt der beiden Flaschen ganz vermischt ist und dieselbe Farbe hat. 

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Sandmalen:

Ihr braucht Holzperlen, die an einer Schnur immer mit kleinem Abstand befestigt sind, und Sand, den ihr in kleinen Portionen mit Wasserfarben einfärbt. Dann benötigt ihr noch ein Glas, in das der Sand jetzt gefüllt werden kann, und zwar so: Schichtet die verschiedenen Farben nach und nach in das Glas, in jede Schicht steckt ihr eine Holzperle, das Ende der Schnur hängt über den Rand eures Gefäßes. Ist das Glas voll, zieht  die Schnur vorsichtig heraus. Es entsteht ein richtiger Marmorier- Effekt!

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Wollknäuel aufwickeln:

Dafür braucht es pro Mitspieler ein Wollknäuel, und jemanden, der sich bereit erklärt, die (gleich großen!) Knäuel abzuspulen und in der Wohnung zu spannen - in einem Raum, aber auch durch die ganze Wohnung, wie man mag. Um Tisch- oder Sesselbeine herum, unter dem Teppich durch, über eine Lampe..... Die Mitspieler bekommen dann das Ende ihres Fadens in die Hand und haben die Aufgabe, ihr Knäuel wieder aufzurollen. 

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Lügen:

Hier ist etwas gefragt, was im Leben sonst so gar nicht erwünscht ist, gerade das macht den Spaß aus! Dazu braucht ihr nur Spielkarten (Canaster, Rummy- Karten) . Die Karten werden aufgeteilt, man muss sie nicht wie beim herkömmlichen Spiel halten können, es reicht, sie als Stapel in die Hand zu nehmen. Man kann auch nur einen Teil nehmen, ohne groß aufzuteilen. Jeder soll einfach nur gleich viel haben. Probiert einfach aus, mit wieviel Karten ihr spielen möchtet. Man muss nur die Farben "Pik, Herz, Karo und Kreuz kennen, mehr Voraussetzungen braucht es nicht!

Der erste beginnt und gibt die von ihm gewünschte Karte vor, z.B. "Herz". Nun muss jeder ein "Herz" drauf legen, was natürlich nicht geht. Egal, was man gerade drauf legt, man sagt aber "Herz". Manchmal wird es stimmen, manchmal (eher öfter) nicht. Die anderen Mitspieler können es glauben oder auch nicht, irgendwann wird es einem in der Runde komisch vorkommen und er wird die oberste  Karte aufmachen - oje, Karo.... Da muss der "Lügner" den ganzen Stapel, der schon in der Mitte liegt, nehmen. Oder doch Herz - das ist Pech für den ungläubigen Thomas, jetzt muss nämlich er alle Karten von der Mitte nehmen! Dafür darf er die nächste Farbe ansagen, z.B. "Pik". Wer es als erster schafft, alle Karten los zu werden, hat gewonnen. Natürlich werden die Mitspieler umso misstrauischer, je weniger Karten einer auf der Hand hat! Es braucht also schon eine gewisse Taktik, wie man "lügt"!

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Zungenbrecher:

- Es liegt ein Klötzchen Blei gleich bei Blaubeuren.

- Drei Teertonnen, drei Trantonnen, drei Trantonnen, drei Teertonnen

- Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß viel mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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Und noch ein Spruch für die Kleinsten zum Abschluss:

Zehn kleine Zappelfinger zappeln hin  und her,

zehn kleinen Zappelfingern fällt das gar nicht schwer.

zehn kleine Zappelfinger zappeln auf und nieder,

zehn kleine Zappelfinger tun das immer wieder.

zehn kleine Zppelfinger zappeln rundherum,

zehn kleine Zappelfinger, die sind gar nicht dumm.

zehn kleine Zappelfinger kriechen ins Versteck, 

zehn kleine Zappelfinger sind auf einmal weg.

zehn kleine Zappelfinger rufen laut "Hurra",

zehn kleine Zappelfinger sind schon wieder da!

Die "Zappelfinger "machen die Bewegungen, die im Spruch vorkommen. Bei "Verstecken" in der Faust oder hinterm Rücken verstecken, dann wieder auftauchen lassen. Das gefällt schon kleinen Babys!

 

 

                                       Bye, bye, tschüss, baba, ciao, servus!!!!!!!

 

 

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Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Buteyko- Atemcoach